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Fitness & Wohlbefinden

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Fettleibigkeit und Bewegung

26. Oktober 2024

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Fettleibigkeit bedeutet in der Regel ein Ungleichgewicht zwischen Energieaufnahme und -verbrauch, sodass die überschüssige Energie in Fettzellen gespeichert wird. Die Anzahl dieser Fettzellen nimmt zu, was zu verschiedenen gesundheitlichen Folgen führt.

Überschüssiges Körperfett führt häufig zu einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes, Gallenblasen- und Lebererkrankungen, Arthritis und einige Krebsarten. Fettleibigkeit ist zu einer globalen Epidemie geworden; schätzungsweise 1.3 Milliarden Menschen sind übergewichtig oder fettleibig.

Ursachen von Fettleibigkeit

Zu den wichtigsten Risikofaktoren für Fettleibigkeit zählen eine erhöhte Aufnahme energiereicher Nahrungsmittel sowie verminderte körperliche Aktivität oder ein sitzender Lebensstil.

Andere Ursachen für Fettleibigkeit sind endokrine, hypothalamische und genetische Störungen. Es besteht ein feines Gleichgewicht zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch, das durch Lebensstilfaktoren wie übermäßiges Nahrungsfett, Zucker und verminderte körperliche Aktivität negativ beeinflusst wird. Dies führt zu negativen Veränderungen der Körperphysiologie.

BMI

Als fettleibig gelten Menschen, deren Gewicht mehr als 20 % über ihrem Idealgewicht liegt. Der Body-Mass-Index (BMI) errechnet sich aus dem Gewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat.

Als derzeit anerkannte Kriterien für Übergewicht gelten Body-Mass-Index-Werte (BMI) über 25 kg/m2 und Fettleibigkeit bei einem BMI von 30 kg/m2. Ein weiteres Maß sind die Körperfettanteile, wie hier dargestellt:

 

Männer

Damen

Minimales Fett

5%

8%

Unterdurchschnittlich

5-15 %

14-23 %

Über dem Durchschnitt

16-25 %

24-32 %

In Gefahr

25%

32%

Verteilung des Fettes

Die Fettverteilung ist eine der Hauptursachen für Krankheiten. Die Fettverteilung im Oberkörper wird beispielsweise als Android bezeichnet und mit einem erhöhten Risiko für koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck, hohen Cholesterinspiegel, Diabetes sowie Hormon- und Menstruationsstörungen in Verbindung gebracht. Sie wird durch die Messung des Taille-Hüft-Verhältnisses bestimmt.

 

Männer

Damen

Geringere Fettverteilung (geringes Risiko)

<0.78

<0.78

Fettverteilung im Oberkörper (Hochrisiko)

> 0.91

> 0.86

Das Erkrankungsrisiko durch die Fettverteilung lässt sich auch an der Messung des Taillenumfangs ablesen, der in Zentimetern gemessen wird:

 

Männer

Damen

Niedriges Risiko

< /= 102cm

< /= 88cm

Hohes Risiko

> 102 cm

> 88cm

Bewegung und Umgang mit Fettleibigkeit

Daher ist körperliche Bewegung eine der wichtigsten Maßnahmen zur Bekämpfung von Fettleibigkeit. Sie wird häufig durch Ernährungsumstellungen, Medikamente und chirurgische Eingriffe bei Fettleibigkeit ergänzt.

Außer der Gewichtsreduzierung durch erhöhte Kalorienaufnahme steigert sportliche Betätigung auch das Selbstwertgefühl, was wiederum zu einer besseren Einhaltung von Diät und körperlicher Aktivität führt.

Die Bewegungstherapie bei Fettleibigkeit muss in einem geplanten und überwachten Programm von Aktivitäten entwickelt werden, die den Bedürfnissen des Patienten am besten entsprechen. Die Übungen sollten langsam beginnen und mit der Verbesserung der funktionellen Kapazität gesteigert werden.

Training und Körperfettverteilung

Sport reduziert das Körpergewicht und beeinflusst die Körperfettverteilung, indem er den regionalen Fettabbau, insbesondere am Bauch, fördert. Dies verringert das Risiko von Krankheiten, die mit der Fettverteilung im Oberkörper zusammenhängen. Darüber hinaus lässt sich das verlorene Gewicht mit Sport am besten halten.

Bewegung und Glukosestoffwechsel

Neben der Gewichtsreduzierung verbessert körperliche Betätigung den Glukosestoffwechsel und senkt den Nüchternblutzucker sowie den Nüchternblutinsulinspiegel, verbessert die Glukosetoleranz und verringert die Insulinresistenz.

Man darf jedoch nicht vergessen, dass ein Absetzen des Trainings einigen Studien zufolge innerhalb von Wochen oder Monaten zu einer deutlichen Zunahme des intraabdominalen Fetts führen kann.